italienischer Autorennfahrer; Formel-1-Pilot 1987-1993 und 1995, insg. 38 Grand-Prix-Starts; WTCR-Weltmeister 2018; WTCC-Tourenwagen-Weltmeister 2009, WTCC-Vize-Tourenwagen-Weltmeister 2008, 2010, 2013; ETCC-Tourenwagen-Europameister 2003
Erfolge/Funktion:
Formel-1-Pilot (1987 - 1993, 1995)
WTCC-Weltmeister 2009
WTCR-Weltmeister 2018
WTCC-Vizeweltmeister 2008, 2010, 2013
ETCC-Europameister 2003
* 2. März 1962 Giulianova
Gabriele Tarquini blickte Ende 2018 bereits auf eine über dreieinhalb Jahrzehnte umfassende Motorsportkarriere zurück, in der sich Höhen und Tiefen zumeist abwechselten. Der Kart-Weltmeister von 1984 ging zwischen 1987 und 1995 in 38 Formel-1-Rennen an den Start und verpasste aufgrund unterlegenen Materials zudem in 40 weiteren Rennen die Qualifikation. Nach dem Ende der Formel-1-Karriere avancierte Tarquini ab Mitte der 1990er Jahre zu einem der profiliertesten Tourenwagen-Piloten und feierte Erfolge in diversen Ländern und Rennserien. Höhepunkte blieben der ETCC-Europameistertitel 2003 sowie der WTCC-WM-Triumph 2009, bei dem Tarquini zum ältesten FIA-Champion überhaupt aufstieg. 2013 errang er zudem mit über 51 Jahren seinen dritten Vize-WM-Titel in der WTCC nach 2008 und 2010. Am Ende der Saison 2018 krönte sich Tarquini in der WTCC-Nachfolge-Rennserie WTCR zum ersten Weltmeister und stellte im Alter von 56 Jahren und 261 Tagen einen neuen Altersrekord für FIA-Rennserien auf.